Erst einmal: Schön, dass Sie auf diese Seite gefunden haben! Hier werden Sie erfahren:

 

    • Wissenswertes über Migräne als Erkrankung  
    • Auslöser und präventive Maßnahmen am Arbeitsplatz  
    • Tipps für Ihr betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und finanzielle Unterstützungen zur Teilhabe 
    • Wie sich für Sie damit Ausfallkosten durch Krankheit oder Leistungsabfall deutlich reduzieren lassen
Mit Migräne aktiv im Arbeitsleben

Aber kommt denn Migräne überhaupt bei Ihnen im Unternehmen vor? Hier ein paar grundlegende Fakten: 

  • Auf das gesamte Leben gerechnet (sogenannte Lebenszeitprävalenz) erkrankt mehr als jede:r Vierte  (27 Prozent der Erwachsenen) irgendwann an Migräne – wie viele Menschen sind das in Ihrem Unternehmen? 
  • Migräne tritt am stärksten in den produktivsten Jahren auf (vom Teenageralter bis zum 50. Lebensjahr). 
  • Migräne gehört zu den am schwersten einschränkenden Erkrankungen, ist aber behandelbar. 

Sie sehen: es ist hoch wahrscheinlich, dass jemand in Ihrem Unternehmen an Migräne leidet.

Schlimm, aber warum sollte sich mein Unternehmen darum kümmern, fragen Sie sich vielleicht?

Zuerst mal herzlichen Glückwunsch! Denn ein:e Mitarbeiter:in mit Migräne bringt eine Menge Fähigkeiten und Kompetenzen mit, die auf den ersten Blick bei der Diagnose Migräne nicht ersichtlich sein mögen – aber es sind wertvolle Teammitglieder, wenn Sie um ihre Stärken wissen!  Diese Menschen bringen durch den geübten Umgang mit der Migräne oft eine außerordentliche Portion Disziplin, Zeitmanagement, Agilität, schnelles Denken, Kreativität und Widerstandskraft mit.

In Zeiten des Fachkräftemangels liegt Ihnen sicher viel daran, jede:n Mitarbeitenden zu halten und zu unterstützen!

Es gibt zahlreiche gute BGM-Konzepte für Menschen mit Migräne. Sie müssen nichts neu erfinden, sondern können erprobte Methoden bei Ihnen anwenden. Denn davon hat Ihr Unternehmen einen direkten wirtschaftlichen Nutzen (ROI)! Warum das gerade bei der Migräne so ist:  

Es gibt zahlreiche Migräne-spezifische Medikamente, die zu einer raschen Besserung im Akutanfall führen sowie präventive Mittel. Jedoch nutzt nur ein Drittel der Betroffenen die Möglichkeiten der vorbeugenden Therapien, die individuell angepasst eine bessere Lebensqualität und weniger Arbeitszeitverlust bedeuten. Mangelnde Information, Ängste, Klischees und schlechte Erfahrungen sind Gründe hierfür. 

Durch leitliniengerechte Therapie-Optimierung können die migränebedingten Kosten bei einem Unternehmen mit 10.000 Mitarbeiter:innen jährlich um 600.000 Euro verringert werden, da die Leistungseinschränkungen am Arbeitsplatz bzw. durch Abwesenheit reduziert werden und die Ausfallkosten entfallen.  

Ein an die Migräne angepasster Arbeitsplatz und erkrankungsgerechte Rahmenbedingungen bringen weitere Vorteile für Arbeitnehmende und Unternehmen.

Hier können Sie gemeinsam mit dem BGM bzw. dem betriebsärztlichen Dienst einen wichtigen Beitrag leisten!  

Fachkräfte zu halten und bis zum Ausscheiden aus ihrem Berufsleben in ihrer Gesundheit zu unterstützen, ist nicht nur aus Gründen der Fürsorgepflicht wichtig, sondern auch in Bezug auf den Fachkräftemangel.  

Auf dieser Website finden Sie daher zahlreiche Informationen und Anregungen im Umgang mit Mitarbeitenden, die an Migräne leiden.