Betriebliches Gesundheits- Management (BMG)
Hilfreiche BGM-Aktivitäten zu Migräne:
Ziel ist es, Migräne am Arbeitsplatz zu entstigmatisieren und durch konkrete Maßnahmen die Lebensqualität der betroffenen Mitarbeitenden zu steigern. Gehen Sie ins Gespräch und bieten Sie geschützte Rahmen dafür an!
- Informieren: Klären Sie Ihre Beschäftigten auf – ob durch Gesundheitsaktionen, Beratungen, Ansprechpersonen im Betrieb oder in Schriftform. Es gibt eine Vielzahl an kostenlosen Informationsmaterialien zum Download oder als Print.
- Anpassen: Anpassungen im Arbeitsumfeld und am Arbeitsplatz kommen häufig allen Mitarbeitenden zugute. Beispiele wären die ergonomische Optimierung (um physische Fehlhaltungen und Nackenbelastungen vorzubeugen) sowie strukturelle Unterstützung (Analyse der Arbeitsbelastung, Zeit- und Organisationsmanagement etc.). Menschen mit Migräne sind sehr leistungsfähig und die Teilhabe leicht umsetzbar – Integrationsfachdienste helfen dabei.
- In der Schweiz hat die Firma Novartis zusammen mit der Schweizer Kopfwehgesellschaft sowie mit führenden Expert:innen aus den Bereichen Neurologie, Telemedizin und digitale Medizin ein Pilotprojekt für ihre über 12.000 Mitarbeitenden entwickelt. Die Initiative „Migräne muss in alle Köpfe“ soll dazu beitragen, die Situation von Mitarbeiter:innen mit Migräne im Arbeitsumfeld zu verbessern. Nachdem Novartis das Programm zunächst im eigenen Unternehmen etabliert hat, wird es nun auch anderen Arbeitgeber:innen zur Verfügung gestellt. Das Ziel: bei Vorgesetzten und Kolleg*innen der Betroffenen Verständnis für Migräne und deren Auswirkungen zu schaffen. Im Rahmen der Initiative werden auch für andere Unternehmen und deren Mitarbeitenden zahlreiche Informationen zur Verfügung gestellt, um die Situation von Menschen mit Migräne im Arbeitsumfeld zu verbessern.